ÖFFNUNGSZEITEN:

 

Für Schulklassen  und  Gruppen auf telefonische Anfrage jederzeit möglich.  Sonst jeden ersten Sonntag im Monat von 13:30h bis 16:00h geöffnet (ausser Januar und Februar).  Insbesondere für Kinder im Schulalter geeignet

(ab 3.Primar).                      

Kein Kinderhütedienst.

info@steinzeit-live.ch 

 

Telefon

Max Zurbuchen

+41 (0)62 / 777 26 36 

+41 (0)79 / 562 34 86        

 

Adresse:

Steinzeitwerkstatt Boniswil

Leutwilerstrasse 6

CH-5706 Boniswil AG

Mit freundlicher Unterstützung von: Gemeinde Boniswil Raiffeisenbank Aarau-Lenzburg, Lotteriefonds Kanton Aargau

Unsere zwei nächsten Anlässe für die Mitglieder des Club 200:

So 28. April 2024
, 14.00 Uhr, Museum für Urgeschichte, Zug
                    Anlass für die Mitglieder des Club 200:
                   
Führung durch die Sonderausstellung "High Tech Römer"


So 25. August 2024, 14.00 Uhr, Bernisches Historisches Museum, Bern
                    Anlass für die Mitglieder des Club 200:
                    Besuch der Sonderausstellung "Und dann kam Bronze"

Besuch beim Pharao Tutanchamun

Trotz Corona-Ängsten trafen sich zum 200-Club-Anlass am Samstag 31. Oktober 2020 fünfzehn Mitglieder vor dem Eingang der Tutanchamun-Ausstellung in Zürich ... und sie wurden nicht enttäuscht!
Bereits die ersten zwei Räume, in denen die Schatzkammer und die Grabkammer so nachgebaut waren, wie sie der Archäologe Howard Carter nach über 3000 Jahren Grabesruhe entdeckte, liess die Augen funkeln, den Mund vor Staunen nicht mehr schliessen. Welcher Luxus! Tausende von Kostbarkeiten  füllten die zwei unversehrt angetroffenen Räume bis fast zur Diele.

Dass dieser Luxus auch von anderen heiss begehrt wurde, zeigt die Tatsache, dass der Pharao in vier ineinander gestappelten Särgen zur ewigen Ruhe gebettet wurde, von denen der äussere aus schwerem Stein, die inneren aus mit Blattgold beschichtetem Holz, bzw. aus purem Gold bestehen.
Es ist ein Glücksfall für die Menschheit, dass diese Ewigkeit fast 1300 Jahre dauerte, und nicht nur wenige Jahrzehnte bis zur Plünderung.
Angetan vom Gesehenen fand man sich wieder in einem Lenzburger Restaurant zu Speis und Trank  ... und angeregten Diskussionen.

Fotos Toni Schamböck; Text Othmar Wey

Verborgenes sichtbar machen

Am 4. Dezember 15.30 Uhr treffen sich alle 200er im Paul Scherrer Institut PSI in Villigen.
Unser Referent David wird uns bildgebende Untersuchungsmethoden mittels Neutronen vorstellen, mit deren Hilfe zerstörungsfrei archäologischen Kulturgütern verborgene Geheimnisse entlockt werden können. Schöne Beispiele und der Zugang zu den Anlagen im SINQ werden seine Ausführungen begleiten.
Dauer ca. 2,5 Std., Anmeldung erforderlich.

Geniale Römer in Vindonissa

Der Jahresanlass der Mitglieder des Club 200 findet am Mi 22. August 2018 statt. Treffpunkt ist um 15.30 Uhr beim Amphitheater in Windisch, Dauer ca. 90 Min.
Unter dem besonderen Blickwinkel "geniale Römer" geniessen wir eine Führung durch die römischen Ruinen von Vindonissa. Wie gelang es, die Wasserleitung mit einem Gefälle von 4 Promille zu errichten? Welche Begriffe in unserer Sprache bezeugen den Einfluss römischer Bautechnik und Innovationen? Beim Besuch des Amphitheaters, der Töpferöfen und der Wasserleitung erfährst du mehr dazu.

Grossgrabungen in Gränichen

Es war ein kühler Herbstnachmittag als sich ein Dutzend Mitglieder des “Club-200“ am 20. September 2017 am Lochweg in Gränichen traf. Anlass des Ausflugs war eine seit einigen Monaten laufende Grabung der Kantonsarchäologie Aargau. Sophia Joray, lokal verantwortliche Archäologin der Grabung, nahm sich verdankenswerter Weise Zeit und präsentierte uns die interessanten Resultate der archäologischen Feldarbeiten.
Auf einem 12‘000m2 grossen Areal am Westrand des Dorfes ist eine Überbauung mit mehreren Wohnblöcken projektiert. Altfunde aus diesem Areal und Sondierungen von 2015 zeigten, dass hier bereits in der mittleren Bronzezeit (um ca.-1400 v.Chr.) ein Dorf gestanden hat. Diese im Schweizer Mittelland eher selten belegte Zeitperiode wird durch Fundartefakte aus Ton und Bronze bezeugt, die in diversen Gruben unterschiedlicher Grösse geborgen wurden. Zahlreiche Pfostenlöcher lassen zudem Standorte der damaligen Häuser erkennen.
Wenige Funde  aus der Latènezeit zeigen, dass über 1000 Jahre später dieses Terrain wiederum begangen wurde. In welcher Form ist unbekannt, da bislang keine Strukturen aus der jüngeren Eisenzeit  freigelegt werden konnten.

Als Abschluss des Grabungsbesuches sammelten sich alle “200er“ heisshungrig im Restaurant Löwen in Gränichen. Leider ging unsere vorgängig gemachte Reservierung irgendwo verloren. Die Küchencrew schaffte es gerade noch Gutwetter zu machen, so dass der Abend trotz allem in Minne ausklang.

Othmar Wey

“Club-200“ im Mammutmuseum Niederweningen

Der diesjährige Ausflug der “Club-200“-Mitglieder führte uns am Sonntagmorgen 20. Nov. 2016 ins Mammutmuseum nach Niederweningen. 17 Mitglieder liessen sich die Gelegenheit nicht nehmen und folgten der Einladung.

Wir wurden herzlich von der Museumscrew begrüsst. Rudolf Hauser erläuterte uns die Bedeutung des Museums. Niederweningen ist die reichhaltigste eiszeitliche Mammutfundstätte der Schweiz. Bereits 1890/91 kamen erste Knochen zu Tage. Bis heute sind mindestens zehn Mammute, darunter ein ganz junges Mammutkalb, gefunden worden. Weitere Fossilfunde stammen von anderen eiszeitlichen Tieren wie Wollnashorn, Wildpferd, Steppenbison, Wolf und Höhlenhyäne.

Beeindruckend war ein grosses Wandbild des Wehntals, das die eiszeitliche Landschaft vor 45 000 Jahren zeigt.
Die Ausstellung reicht zeitlich noch viel weiter zurück. Eindrückliche Bilder und Fundobjekte aus den Torfschichten und den älteren Ablagerungen im ehemaligen Gletschersee des Wehntals veranschaulichen den klimatischen Wandel der vergangenen 500‘000 Jahre, vom tropischen Jurameer, dem die Lägernkalke entstammen, über die Eiszeiten bis in die historische Zeit. Alle waren sich beim anschliessenden Apéro einig: der Besuch hat sich sehr gelohnt, das Museum kann wärmstens weiterempfohlen werden!

Zur geistigen Verdauung des Gesehenen spazierten wir zum Weissen Kreuz und liessen uns ein feines Mittagessen auftischen. Bruno, unser Landwirt, Jäger und Rancher in Personalunion, liess uns zudem seine neuste Errungenschaft kosten. Die mitgebrachten Aronia-Beeren waren schnell verkauft und seine 200er Club-Mitgliedschaft indirekt auch bezahlt. Herzlichen Dank!

Othmar Wey

 


Liefer- und Zahlungsbedingungen | Cookie-Richtlinie
Förderverein Steinzeitwerkstatt Boniswil