ÖFFNUNGSZEITEN:

 

Für Schulklassen  und  Gruppen auf telefonische Anfrage jederzeit möglich.  Sonst jeden ersten Sonntag im Monat von 13:30h bis 16:00h geöffnet (ausser Januar und Februar).  Insbesondere für Kinder im Schulalter geeignet

(ab 3.Primar).                      

Kein Kinderhütedienst.

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Telefon

Max Zurbuchen

+41 (0)62 / 777 26 36 

+41 (0)79 / 562 34 86        

 

Adresse:

Steinzeitwerkstatt Boniswil

Leutwilerstrasse 6

CH-5706 Boniswil AG

Mit freundlicher Unterstützung von: Gemeinde Boniswil Raiffeisenbank Aarau-Lenzburg, Lotteriefonds Kanton Aargau

Frühlingsexkursion 2. Juni 2019

Exakt wie bei Petrus bestellt fand die Frühlingsexkursion bei sonnig-heissem Wetter statt. 20 interssierte Steinzeitler sammelten sich frohgelaunt beim Schulhaus in Effingen.
Unser erster Besuch galt der  historischen "Römerstrasse" am Bözberg, die auf ihrem besten Teilstück noch auf mehreren 100m gut erhalten ist. An ihrem oberen Abschluss wurde sogar ein Nagelfluhband künstlich durchschnitten. Dank Othmar's Strassenbesen liess sich Wagenspuren noch deutlich im alten Strassenbett erkennen.
In Schwörstadt beeindruckten uns die Überreste eines Megalithgrabes. Das "Seelenloch" der noch einzig vorhandenen Grabwand wie auch die den 19 Bestattungen mitgegebenen Beigaben lassen gemäss Othmar's Ausführungen eine Entstehungszeit in der Horgener Phase um 3500-3000 v.Chr. vermuten.

Via Schupfart, wo es ausser einem Kaffeehalt eine (frühmittelalterliche?) Motte zu bestaunen gab, gelangten wir zu etwas Ausgefallenem auf der Fluh oberhalb Rothenfluh. Astroarchäologen fanden hier im Wald niedrige, langgezogene Stein-Erdwälle. Sie scheinen so angelegt zu sein, als ob sie den Sonnenauf/untergang zu wichtigen Zeiten innerhalb des Jahreslaufes anzeigen müssten. Grabungen gab es bis dato noch keine, eine Datierung fehlt entsprechend. Dafür setzte unter den Teilnehmern eine lebhafte Diskussion rund ums Thema "Archäoastrologie" ein.

Den Abschluss bildeten als Höhepunkt unserer Tour durchs Fricktal die Wallanlagen auf dem Wittnauer Horn. Via Buschberg, wo sich noch ein Grabhügel aus der Hallstattzeit im Ackerfeld abzeichnete, gelangten wir nach 30-minütigem Spaziergang zu den Wällen und Gräben. Leider wurde der Fundplatz bereits um 1935 ausgegraben, entsprechend sind viele Fragen heute unbeantwortet. Trotzallem, die Überreste aus der Spätbronze- und Hallstattzeit sowie der Spätantike (um ca. 270-350 n.Chr.) und des Frühmittelalters beeindrucken noch heute. Gerne liessen die Steinzeitler hier ihren Tagesausflug mit einem feinen Apéro ausklingen.

 



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